Dazu steht auf der Homepage des Wettbewerbes:
Christian Hatzenbichler und seine KollegInnen von Bergwiesn – Kultulandschaftserhaltungsverein Steyrtal fördern den Erhalt der Biodiversität in der Nationalpark-Region durch die Reaktivierung und Bewahrung ehemaliger Bergmähwiesen. Dafür haben Sie von der Rewe Stiftung Blühendes Österreich den Naturschutz-Sonderpreis in Höhe von 8.000€ verliehen bekommen.
Der anhaltenden Strukturwandel in der Landwirtschaft führt dazu, dass die Bewirtschaftung von Hängen und abgelegenen Bergwiesen in Gemeinden der Mittelgebirgslagen immer unrentabler wird. Viele Flächen sind durch Aufforstung bereits verwaldet. Die Biodiversität nimmt stetig ab und der hohe Wert von Heu aus Magerwiesen wird immer weniger wahrgenommen.
Der Erhalt von Kulturlandschaften bedarf der Mithilfe vieler und ist durch die Landwirtschaft alleine nicht möglich. Die Mitglieder von Bergwiesn zeigen durch ihre Arbeit, dass die Pflege und der Erhalt von Kulturlandschaft mithilfe moderner Maschinen möglich sind. Vor zwei Jahren gestartet – hat Bergwiesn mittlerweile bereits 25 Hektar verwilderte Bergwiesen und Hanglagen wieder reaktiviert, instandgesetzt und regelmäßig einmal pro Jahr gemäht. So kann sich der Bewuchs der Flächen regenerieren und die Pflanzenvielfalt stark zunehmen. Bergwiesn plant sobald die Fläche wieder hochwertiges Heu bringen, diese als hochwertiges Futtermitteln zu vermarkten.
Bergwiesn hilft damit aktiv dabei das UN-Ziel für eine Nachhaltige Entwicklung „Leben am Land“ zu erreichen.
Ziel 15: Leben am Land – Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern. Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen und unfruchtbares Land wiederbeleben und den Verlust der Biodiversität stoppen.